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Louis-Auguste Déchelette

* 1894, Cours-la-Ville/ Frankreich
† 1964, Paris

Wuchs bei seinem Großvater auf, wo er das Malerhandwerk erlernte. Seit dem 16. Lebensjahr zog er als Wanderarbeiter durch Frankreich. Die ersten Bilder entstanden Ende der dreißiger Jahre und die erste Ausstellung hatte er 1942 in Paris. Während der Besetzung von Paris machte er kleine Bilder gegen Faschismus und Unterdrückung, die er vor den Besatzern in Kisten verpackt in der Erde vergrub. Nach der Befreiung 1944 und 1945 ausgestellt, machen diese Bilder Dèchelette berühmt. Nun ist er nur noch Maler, lebt zurückgezogen und isoliert. Seine Farben werden gedämpfter und seine Bilder, die fast immer ein Wortspiel oder eine zweideutige Definition zum Thema haben, in der Komposition zurückhaltender, ohne jedoch auf Details zu verzichten. Einsam und vergessen starb er 1964 in Paris. Doch die großen internationalen Ausstellungen naiver Kunst in Bratislava, Zagreb, München und Zürich der sechziger und siebziger Jahre machten seine einmaligen Werke der internationalen Öffentlichkeit bekannt.

Ausstellungen u.a.: 1942 Paris; 1944 Paris; 1945 Paris; 1958 Knokke-le-Zoute; 1960 Paris; 1964 Rom; 1964 Paris; 1966 Bratislava; 1967 Paris; 1969 Lugano; 1970 Zagreb, Belgrad; Rijeka, Lubljana; 1974 / 1975 München, Zürich; 1981 Recklinghausen; 1982 Nizza; 1997 Bönnigheim; 2001 / 2002 Wien, Mannheim, Recklinghausen; 2005 Dortmund; 2006 Kaustinen.
 


Louis-Auguste Déchelette

Mary Ette, um 1943, 33 x 54 cm