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Jean Faucq

* 1900, Brüssel
† 1978, Brüssel

Hatte eine Gaststätte und verkaufte gelegentlich auch seine Bilder, die die Wände seiner Gaststätte schmückten. Im Ruhestand Intensivierung der Malerei, wobei seine Bilder der Straßen, Kirchen und Plätze von Brüssel nicht ohne dokumentarischen Wert sind. So wie die anderen großen Städtemaler der naiven Kunst, man denkt an Vivin, Fejes, Hagoort und Demonchy, hat Faucq uns sein Brüssel und andere flandrische Städte, sowie das Treiben auf Plätzen und Märkten, nahe gebracht. Hellgraue Flächen, bunte Fenster, eine gedeckte Farbigkeit, verleihen den Bildern Dynamik und einen lyrischen Ernst. Später holte er sich auch andere Städte ins Haus, machte „Postkarten-Reisen“, zunächst in das nachbarliche Holland, nach Paris und München. Dann wagte er sich immer weiter in die Ferne und reiste mit seinen Fotovorlagen gar nach Moskau. Alle diese Städte schienen ihm vertraut, schrieb Elke Zimmer.
Bilder u.a. in den Museen Recklinghausen und Neuss.

Ausstellungen u.a.: 1968/1969 Brüssel; 1970/1971 Düsseldorf, Köln, Duisburg; 1972 Neuss, Bratislava, Humlebeck, Oslo, Helsinki, Haigerloch; 1973 Zagreb; 1974 Heilbronn, Düsseldorf; 1975 Düsseldorf; 2003 Recklinghausen; 2004 Düsseldorf.
 


Jean Faucq

Halle, großer Platz, um 1970, 40x50 cm