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Ewa Pogwizd

Pieta, 1980, 28,5 cm
 
Naive Kunst – Geschichte und Gegenwart

Eigentlich beginnt die naive Kunst mit der Entdeckung des schrulligen Zöllners Henri Rousseau aus Laval um 1885 durch Paul Signac und Maximilien Luce, obwohl es sicher vor Rousseau auch schon naive Kunst gegeben hat. Aber gerade an dem Leben und künstlerischen Schaffen des Zöllners Rousseau ist beispielhaft abzulesen, wie von Anbeginn naives Schaffen konträr diskutiert wurde, von totalem Verriss bis zum himmelhochjauchzenden Lob .

Rousseau sah sich in dem berühmten Ausruf im Bateau Lavoir 1908 als „der größte Maler im modernen Stil“, und 1910 schreibt Guillaume Apollinaire, einer der freiesten Geister seiner Zeit: „Wenige Maler sind zu ihren Lebzeiten so verhöhnt worden wie der Zöllner, und wenige Menschen traten den Spöttern, den Grobheiten, mit denen man sie überschüttete, mit ruhigerer Stirn entgegen.“

Schon 1912 schrieb dann W. Kandinsky im Almanach „Der blaue Reiter“: „Henri Rousseau hat den neuen Möglichkeiten der Einfachheit den Weg geöffnet. Dieser Wert seiner vielseitigen Begabung ist uns augenblicklich der wichtigste.“ – „Neue Möglichkeiten der Einfachheit“, das war es, was Kandinsky interessierte und das er später das „Große Reale“ nannte. Rousseaus einfältiger Ausruf wurde Wahrheit, er wurde in der weiteren Entwicklung zu einem der grossen Anreger der Moderne: des Kubismus, des Realismus der Zwanziger Jahre, des magischen Realismus und der Pittura metafisica in Italien und vor allem des aufkommenden Surrealismus. G. Apollinaire erkannte die Entwicklung, als er 1914 schrieb: „Der große und legitime Erfolg des Douanier Rousseau drängt jetzt die Freunde der Kunst in allen Ländern nach Volkskunst, nach bäuerlicher Malerei zu suchen. Es gibt sehr schöne davon.“

Nach Rousseau wurden in Frankreich die „Maler des heiligen Herzens“, wie Wilhelm Uhde sie nannte, entdeckt: Bauchant, Bombois, Seraphine, Louis Vivin, in Polen um 1917 der Bettler Nikifor, in Georgien der Bahnwärter und Schildermacher Niko Pirosmanaschwili, in Deutschland um 1918 Adalbert Trillhaase, in England der Fischer Alfred Wallis, in Italien der Schuster O. Metelli, in den USA der Pantoffelmacher Morris Hirshfield, in Jugoslawien der Bauer Ivan Generalic und sein Kreis, um nur einige Beispiele zu nennen.

Bedeutende Ausstellungen wurden zusammengestellt: 1928 in Paris mit den „Malern des heiligen Herzens“, 1938 im Museum of Modern Art in New York „Masters of Popular Painting“, 1949 in Paris, Brüssel und Bern, 1961 mit der wegweisenden Ausstellung „Das naive Bild der Welt“ in Baden-Baden, Frankfurt und Hannover, 1963 mit der „Laienkunst im Ruhrgebiet“, 1964 „De Lusthof de Naiven“ in Rotterdam, 1966 mit der ersten Triennale für Naive Kunst in Bratislava und den folgenden in dreijährigem Abstand bis 1972, parallel zu den Biennalen in Zagreb. 1971 dann „Werke und Werkstatt der Naiven“ in der Kunsthalle Recklinghausen, 1974/75 „Die Kunst der Naiven“ in München und Zürich, 1981 „Naive Kunst – Geschichte und Gegenwart“ in Bielefeld und Hamburg, 1988 „Von Angesicht zu Angesicht“ in der Schweiz, Neuss und Laval, eine Ausstellung über das naive Bildnis. 1996 kam es zur Gründung des Museums Charlotte Zander in Bönnigheim mit 4000 Werken und hier folgten dann zahlreiche Einzelpräsentationen, Gruppen- und Themenausstellungen. 2001 wurde die große Rousseau-Retrospektive in Tübingen zu einem Kunstereignis. Soweit dieser summarische Überblick von Rousseau bis in die heutige Zeit, und wieder zu Rousseau zurück.

Aber was verstehen wir eigentlich unter „Naiver Kunst“ ?
„Wenn wir den Begriff ,Naive Kunst’ anwenden, begehen wir eigentlich eine grobe Vereinfachung und Ungenauigkeit. Dieser Dachbegriff vermag nur summarisch eine Menge sehr individueller Äußerungen strukturell und ausdrucksmäßig heterogener Typen anzudeuten“ schrieb Arsen Pohribny 1981 anlässlich der großen Ausstellung „Naive Kunst“ in Bielefeld und Hamburg. Diese Feststellung resultiert aus der Erfahrung vieler internationaler und nationaler Symposien, auf denen man in den sechziger und siebziger Jahren versucht hat, eine Klärung des Begriffes „Naive Kunst“ zu erarbeiten. Rückwirkend betrachtet kann gesagt werden, dass alles Bemühen damals zu keiner befriedigenden und überzeugenden Abgrenzung geführt hat.

Erstmals haben die Veranstalter der Ausstellung „Naive Kunst – Geschichte und Gegenwart“ 1981 in Bielefeld und Hamburg versucht, durch eine strenge Auswahl und radikale Einschränkung Sonntagsmalerei, Dilettantismus und naivistischen Kitsch von der Kunstäußerung abzugrenzen, die man heute mit Fug und Recht als „Authentische Naive Kunst“ bezeichnen kann, wie es damals Mathias T. Engels formulierte.

Wie ein Blitz schlug dieses Vorgehen in die „Welt der Naiven“ ein. Viele Förderer vermissten ihren Lieblingsnaiven. Manch ein volkshochschulgebildeter Sonntagsmaler suchte vergebens seinen Namen. Die Naive Kunst war ins Zwielicht geraten durch „Scheinnaivität, übermäßige und unangemessene Popularisierung, Kommerzialisierung, Vereinnahmung durch Ideologien und zu dekorativen und werblichen Zwecken“, wie es Ulrich Weisner nannte. Überall gab es „naive“ Läden, „naive“ Malschulen, Bildungskurse zum Erlernen des „naiven Stils“. Allein zwölftausend Maler und Malerinnen beteiligten sich 1972 an dem Wettbewerb „Schiffe und Häfen“, der in Hamburg von einer Illustrierten in Zusammenarbeit mit einer Bank veranstaltet wurde. Hochgelobt hob man neue „naive Talente“ auf den Schild. Zieht man nach Jahren Bilanz, dann ist nur die damalige 2. Preisträgerin Minna Ennulat – vor der Ausstellung Kennerinnen und Kennern jedoch schon ein Begriff – übriggeblieben, während man Josef Wittlich, heute weltweit als ein „Klassiker der Naiven Kunst“ bekannt, ausjuriert hatte.

Welche Merkmale charakterisieren denn nun eigentlich den authentischen naiven Künstler? Was haben Künstler wie Nikifor, Rousseau, Seraphine, Vivin, Fejes, Trillhaase, Raffler, Wittlich, Thegen oder Bödeker gemeinsam?

Thomas Grochowiak hat sie Prototypen genannt, „die in gleichsam franziskanischer Begnadung mit einer sorglosen und unerschütterlichen Selbstverständlichkeit so lebten und leben, wie sie malen: In beneidenswert genialer Einfalt, unbefangen, von geradezu kindlicher Unschuld und Gläubigkeit, mit verblüffendem Instinkt, dabei unangefochten von intellektuellen Einflüssen und immun gegen jegliche Verunsicherung. Bei ihnen ist alles im vollen Umfang identisch und in sich stimmend: Lebensphilosophie, Bewusstsein und Verhalten, Interpretation und Ausdrucksweise, insbesondere die technisch-unkomplizierte, vereinfachende, ja – gemessen an akademisch geschulter Malerei darf man es so nennen – primitive Darstellungsform. Hier haben wir das noch ursprüngliche, unberührte Paradies der Naiven vor uns.“

Grochowiak sieht somit das Schaffen der Naiven im wirklichen Sinne des lateinischen Wortes „nativus = angeboren, instinktiv, natürlich, ursprünglich“, weit entfernt von allem, was mit Schulung, Kursen, Ausbildung, Reflektion zu tun hat.

Auch hat „Naive Kunst“ kaum etwas mit Klischeevorstellungen wie „heiter, bunt, unbeschwert, problemlos“ gemeinsam. Der authentisch-naive Künstler arbeitet fast immer in der Isolation, isoliert nicht allein von der Kunstwelt. Oft waren es Randfiguren, Sonderlinge, Analphabeten, Nichtsesshafte – wie z.B. der Landarbeiter, Jahrmarktsgehilfe und Tierwärter Carl Christian Thegen, der zwanzig Jahre lang malte, bis er nach einem Sturz vom Heuboden sich 1955 das Genick brach. Sang- und klanglos wurde er von den zuständigen Behörden in Bad Oldesloe beigesetzt, obwohl er viele Freunde in Hamburg, Lübeck und Oldesloe hatte. In seinem bemerkenswerten Beitrag „Das Lebensbild eines naiven Künstlers“ schrieb der unvergessene Hans-Friedrich Geist: „Überlassen wir dieses Begräbnis der Stadtgeschichte von Bad Oldesloe. Carl Christian Thegen ist inzwischen zu einem Klassiker der Naiven Kunst aufgestiegen. Seine Bilder werden auf Ausstellungen gezeigt, hängen in Museen, werden in Katalogen abgebildet, Bücher werden über ihn geschrieben. Er ist ...nicht nur in Europa bekannt... Carl war schon auf der Erde, hier mitten unter uns, auf seine Weise im Himmel! Er hat, weil er unbekümmert war wie ein Kind, von hinten her die kleine Tür entdeckt, die ins Paradies führt... ,Ihr Narren seid den Himmel gar nicht wert’, hat Carl einmal gesagt. Vielleicht hat er nicht ganz unrecht. Man sollte diesen Ausspruch auf seinen Grabstein setzen. Ich fürchte nur, er wird nicht einmal einen Grabstein haben.“

Blicken wir auf den fast taubstummen polnischen Bettler Nikifor, der an den Wegen und Straßen des berühmten Badeortes Krynica mit Bettelbriefen seine kleinen Aquarelle vorbeieilenden Touristen anbot. „Liebe Herrschaften! Ich heiße Nikifor oder Mateijko aus Krynica. Ich lebte wie ein Waisenkind in einer traurigen Welt und lange Zeit wollte keiner etwas von meinen Bildern wissen. Die Malkunst habe ich selbst erlernt. Meine Bilder werden mich überdauern, denn es sind meine eigenen Bilder, nicht kopiert von anderen“. Er, der nicht sprechen konnte, korrespondierte mit seiner Umwelt über seine Bilder: Nikifor als Richter, Nikifor als Maler, Nikifor als Bischof, in wechselnder Kleidung, aber immer klein, ängstlich, scheu Anerkennung suchend.

Sehen wir auf den französischen Gelegenheitsarbeiter und späteren Lebensmittelhändler Boix-Vives, der nach dem Tod der Ehefrau in manischen Zwängen nächtliche Ängste und Träume in Tausenden von Bildern „niederschrieb“, voll der Überzeugung, damit die Welt verbessern zu können.
Viele Beispiele wären noch zu nennen, auf welche Weise die Naiven versuchen, Wünsche und Träume – oft aber auch ihre Ängste und Einsamkeiten – auf Bildern festzuhalten. Von einer „heilen Welt“ kann hier keine Rede sein.

Vielfältig, wie die Herkunft und Individualität, ist auch die künstlerische Ausdrucksweise der Naiven. Da sie das Gestalten nicht gelernt haben, hat sich jeder auf seine Weise eine individuelle Technik erarbeitet. Nikifor feuchtete den Pinsel mit Speichel an. Fejes benutze breitgeklopfte Streichhölzer als Pinsel, Katharina Gawlowa machte sich Pinsel aus Pferdehaaren der Tiere, die neben ihr im Stall lebten. Erich Bödeker formte den nassen Zement mit bloßen Händen, so dass diese oft von tiefen Rissen durchfurcht waren. Hagoort zog unbekümmert die Umrisse seiner Bilder mit Kugelschreiber nach und Josef Wittlich gestaltete erst immer den Rahmen und bezeichnete dann die Felder seiner Flächenkompositionen vor dem Ausmalen mit Bleistift „rot“, „grün“, „gelb“ usw. Herodek schnitzte mit einem Schustermesser und trug die Farbe dann mit den Fingern auf.
Aus den verschiedenen selbstentwickelten Arbeitsweisen entfaltete sich zwangsweise eine gestalterische Handschrift, die ja nicht nur bei den Naiven wichtiges Merkmal künstlerischen Ausdrucks ist.

Kurz soll hier noch auf die kulturhistorischen und kunstästhetischen Begriffe eingegangen werden, die immer wieder mit der „Kunst der Naiven“ zusammengebracht werden: Die Kunst der Naturvölker, die Kinderkunst, die Bildnerei der Geisteskranken, die Volkskunst, die Laien- bzw. Sonntagsmalerei und die „Art brut“ oder „Outsider Art“.

Kunst der Naturvölker, auch primitive Kunst, ist abhängig von einer religiösmythischen Ordnung und lässt für eine individuelle Entfaltung wie beim Schaffen der Naiven keinen Freiraum.
„Was das Kind bildnerisch erzeugt, sind Werke des Übergangs“, schrieb Oto Bihalji-Merin. Paul Klee äußerte schon 1912 begeistert: „Die Kinder können es auch, und es steckt Weisheit darin, dass sie es können.“ Im Gegensatz zur entwicklungsbedingt sich verändernden Kinderkunst ist ein Hauptmerkmal naiven Schaffens aber die Beständigkeit der künstlerischen Handschrift.
Die Bildnerei der Geisteskranken steht wie die Kunst der Kinder außerhalb einer geschichtlichen Tradition, ist abhängig von dem wechselvollen Verlauf der Krankheit, die den Kranken hin- und herreißt und somit Kontinuität im künstlerischen Schaffen verhindert.

Volkskunst ist im Gegensatz zur Kunst der Naturvölker nicht mehr an Zauber und Magie zwingend gebunden, enthält jedoch oft noch einen kultischen Kern. Es ist keine Individualkunst, sondern eine zweckgebundene Kunst des Kollektivs, entstanden aus der Welt von Brauchtum und Überlieferung, hineingestellt in eine bestimmte Landschaft mit ihrer festgefügten Ordnung. Naive Kunst ist dagegen immer zweckfrei und kann niemals Kollektivkunst sein.

Bei der Laien- und Sonntagsmalerei versucht der Amateurkünstler, überlieferte künstlerische Äußerungen und Stile zu seinen eigenen zu machen. Mangelt es nicht an Geschick und Sensibilität, so kann der Laienkünstler selbst eine Handschrift und Qualität künstlerischen Ausdrucks entwickeln. Es gibt bemerkenswerte Beispiele, wie die Arbeiten des Augenarztes Dr. Waldemar Rusche, genannt Paps (1882-1965). Diesen Werken von hoher künstlerischer Qualität fehlt jedoch ein wesentliches Merkmal der authentischen Naiven: Die angeborene, unbeeinflusste und unreflektierte Gestaltungskraft.
Sehr wichtig erscheint mir die Abgrenzung zur „Art brut“, ein kunstgeschichtlicher Begriff, den Jean Dubuffet 1945 geprägt hat und der heute immer mehr mit dem Begriff der „Outsider art“, formuliert von dem englischen Kunsthistoriker Roger Cardinal, vermischt wird. Dubuffet verstand darunter eine rohe, rudimentäre ursprüngliche Kunst, eine jedwede künstlerische Äußerung – Zeichnungen, Malerei, Stickereien, modellierte und geschnitzte Figuren, die spontanen und betont erfinderischen Charakter besitzen und außerhalb der gängigen Kunstrichtungen entstanden sind. Dubuffet schloss die Naiven bewusst aus seiner Konzeption aus, gründete 1948 die „Compagnie de I Àrt brut“, sammelte mehr als 5000 Werke, die ja heute im Museum von Lausanne aufbewahrt werden. Über die Hälfte dieser Arbeiten entstand in psychiatrischen Krankenhäusern. Roger Cardinals Begriff „Outsider art“ ist weiter gefasst, so dass hier oft auch naive Künstler eingeschlossen werden (Beispiel ist die Sammlung Arnulf Rainer).

In den Werken der authentischen naiven Künstler finden wir Hinweise auf vorgeschichtliche Archetypen (Schmidtova, Herodek), Parallelen zur Kinderkunst (Raffler, Thegen), Verzerrungen und Eruptionen wie in der Bildnerei der Geisteskranken (Boix-Vives, Wittlich), Verwandtschaft zur Volkskunst (Gawlowa, Ennulat). Diese verschiedenen Erscheinungsbilder künstlerischen Ausdrucks bahnen dem Betrachter den Weg zum Verständnis der schöpferischen Individualität eines naiven Künstlers.
Naive Kunst ist immer Kunst des Einzelnen, ist Ausdruck einer „individuellen Mythologie“, die in dem Künstler zum Ausdruck kommt, und oft erst im Alter kurz aufblüht – gleich einer Episode. Übrig bleiben jedoch einmalige künstlerische Werke, die nicht ohne Stolz in vielen Sammlungen und Museen als Inkunabeln künstlerischen Gestaltens gehütet werden.


Volker Dallmeier
 
 
[ Neue Literatur ]

Katalog Museum Folkwang,
”Der Schatten der Avantgarde” (mit Bödeker, Bauchant, Nikifor, Trillhaase, Seraphine u.a.)
Essen 2015/2016

Bjelicic, Borislav
”Mit Herzblut gemalt – Die Kunst der Naiven”
Heidelberg 2015

Weickelt, Elke/ Dallmeier, Volker
Arbeiten zu der naiven Kunst von Minna Ennulat
Heidelberg 2014/2015

Körner, Hans/ Wilkens, Manja
Josef Wittlich – Bilder nach Bildern
Köln 2014

Vuorimies, Elina
Kokoelmankerääjät Maija ja Volker Dallmeier – suurella sydämellä! Tuuloksen joulu 2014
Tuulos 2014

Zemankova, Anna
Katalog Biennale Venedig
Venedig 2013

Dallmeier, Volker
Avantpop! Josef Wittlich
Völklingen 2013

Museum, Dr. Guislain
On the Map – Exploring European Outsider Art
Gent 2012

Ruivo, Marina Bairroa
arte bruta – terra incognita
Lissabon 2012

Andrea, Margaret/ Stone, Lisa
Accidental genius, Art from the Anthony Petullo Collection
München-London-New York 2012

Dallmeier, Maija ja Volker
Naive Kunst – Outsider Art
Hannover 2012

Dallmeier, Maija ja Volker
Madge Gill – Botschaften an den großen Geist (Sammlung Dallmeier)
Hannover 2012

Landert, Markus
Weltensammler - Sammlung Ammann
Thurgau-Ittingen 2011

Russel, Charles
Groundwaters – Centuary of Outsider Artists
München-London-New York 2011

Heinrich, Jürgen
Kunsthaus Lydda
Bielefeld-Bethel 2011

Cierna, Katarina
Insita 2010
Bratislava 2010

Zimmer, Elke und Werner
Galerie-Geschichten zur Naiven Kunst
Düsseldorf 2010

Körner, Hans/ Wilkens, Manja
Séraphine Louis
Berlin 2009

Röske, Thomas/ Hassbecker, Egon
Primitive Malerei
Heidelberg 2008

Granö, Veli
Veijo Rönkkösen todellinen elämä – The Real Life of Veijo Rönkkönen
Helsinki 2007

Cierna, Katarina
Insita 2007
Bratislava 2007

Feilacher, Johann
Gugging – ein Ort der Kunst
Wien 2006

Simkova, Alezka
I’m a Migrating Bird - Natalie Maslikova-Schmidtova (1895-1981), Olomouc Museum of Art
Olomouc 2006

Crnkovic, Vladimir
Umjetnost bezgranica – Art without Frontiers
Zagreb 2006

Maizels, John/Gomez, Edward
Hans Krüsi In Raw Vision Nr. 56
Raddlett/UK 2006

Danchin, Laurent
Art brut – L’instinct createur
Paris 2006

Brunner, Susi
Animales – Outsider Art – Art Brut
Zürich 2005

Kühn, Marianne
Sonderausstellung Eduard Odenthal
Köln 2005

Zimmer, Elke und Werner
Minna Ennulat - Bilder der Erinnerung
Düsseldorf 2005

Elovirta, Arja
In Another World, International Conference on History and Future of Outsider Art
Helsinki 2005

Vierny, Dina
André Bauchant, Cataloque Raisonné
Bern 2005

Elovirta, Arja
Omissa maailmoissa
Helsinki 2005

Martin, Jean-Hubert
”Im Rausch der Kunst. Dubuffet und Art Brut”, Museum Kunstpalast
Düsseldorf 2005

Maizels, John/ Dallmeier, Volker
Josef Wittlich In Raw Vision Nr. 53
Radlett/UK 2005