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Adam Zegadlo

* 1910, Krzyzka / Polen
† 1988, Krzyzka / Polen

Nach dem frühen Tod des Vaters als Zehnjähriger Kinderarbeit in einer Gerätefabrik eines jüdischen Kleinunternehmers. Während des Krieges und später verfertigte er zusammen mit seinen Söhnen Holzspielzeug, um nebenher etwas zu verdienen. Schon bald entstanden freie, eigenständige Plastiken. Zegad?o ist der erfindungsreichste naive Schnitzer Polens. In seinen Werken nimmt die Darstellung jüdischer Menschen und Bräuche einen breiten Raum ein. Das Gute und das Böse sind in der religiösen Vorstellungswelt Zegadlos streng voneinander getrennt. Auf seinem kleinen Hof in Krzyzka benutzt er zwei verschiedene Werkräume, um Hexen- und Teufelfiguren von den religiösen Plastiken fernzuhalten

Ausstellungen u.a.: 1965 Warschau; 1966 Kielce, Bratislava; 1967 Rom, Neuchatel; 1969 Warschau, Berlin; 1971 Recklinghausen, Berlin; 1973 Recklinghausen, Iisalmi, Helsinki, Turku; 1974 Mailand, 1974/75 München, Zürich; 1975 Frankfurt-Höchst; 1976 Lübeck; 1978 Neuss; 1980/81 Nürnberg; 1981/82 Bergkamen, Bielefeld, Hamburg; 1987 Itzehoe, Telgte; 1988 Brandenburg, Berlin; 2000 Hannover; 20001/02 Wien, Mannheim, Recklinghausen; 2002 Neuss; 2003 Hannover, Recklinghausen; 2005 Hannover, Lapinjärvi; 2006 Helsinki.
 


Adam Zegadlo

Pieta, um 1970, 43,5 cm